Plus 6,3 Prozent bei elektronischer Sicherheitstechnik
Elektronische Sicherungstechnik - deutliches Wachstum in 2012
Mit einem deutlichen Umsatz-Plus von 6,3 Prozent konnten die Anbieter elektronischer Sicherungstechniken im Jahr 2012 aufwarten. Insgesamt stieg der Umsatz von 2,77 Mrd. Euro im Jahr 2011 auf 2,95 Mrd. Euro im Jahr 2012. Dies ist das Ergebnis einer statistischen Markterhebung von BHE und ZVEI.
Bei der Bekanntgabe der aktuellen Statistik wies Norbert Schaaf, Vorstandsvorsitzender des BHE (Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.) darauf hin, dass die Brandmeldetechnik die größte Zunahme für sich verzeichnen konnte. Der Umsatz von 1,3 Mrd. Euro bedeutet ein Plus von 8,8 Prozent gegenüber 2011.
Auch die Video-Überwachungstechnik (+ 4,5 Prozent) sowie die Zutrittssteuerungssysteme (+ 5,3 Prozent) konnten deutlich zulegen. Erstmals separat aufgelistet war die Sparte Sprachalarmsysteme. Ein Anstieg um 8,6 Prozent auf 76 Mill. Euro zeigt, dass diese immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Erfreulicherweise konnte die Einbruchmeldetechnik das zweite Jahr in Fol-ge eine Steigerung vermelden, und zwar um 2,0 Prozent. „Innerhalb von nur fünf Jahren kam es bei Wohnungseinbrüchen zu einem signifikanten Anstieg von 33 Prozent. Unter diesem Aspekt kommt dem Einsatz von Einbruchmeldeanlagen wieder mehr Bedeutung in Deutschland zu“, so Schaaf.
Deutlich zulegen konnten auch die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, die einen erheblichen Anteil am Bereich „sonstige Techniken“ haben. Hier stieg der Umsatz um 8,5 Prozent auf 239 Mio. Euro.