Vorsicht bei Tresorschnäppchen
Vorsicht bei Tresorschnäppchen – mit blauer ECB•S-Plakette auf Nummer sicher gehen
Sicher muss er vor allem sein. Denn wer sich einen Tresor kauft, möchte Werte schützen. „Auf Schnäppchenpreise sollte man deshalb lieber verzichten“, raten die Sicherheitsexperten der European Security Systems Association (ESSA). „Billig kann rasch teuer werden.“ Testreihen haben bestätigt, dass viele der angeblichen Preisschlager kaum sicherer sind als eine Spardose. Im Ernstfall erleichtern sie dem Einbrecher sogar noch die Arbeit.
Minderwertige Tresore für den privaten Einsatz, oft aus asiatischen Produktionen, überschwemmen die Tresorregale. Wer hier aus Kostengründen zugreift, spart an der falschen Stelle. Die Einschätzung „besser ein günstiger Tresor als gar keiner“ ist völlig falsch: „Diese Behältnisse reduzieren letztendlich nur den Zeitaufwand des Einbrechers“, betont Josef Reingen aus der ESSA-Geschäftsführung. „Er knackt den Tresor in wenigen Sekunden und erspart sich das Suchen nach Bargeld und Wertgegenständen.“
Wer auf Nummer sicher gehen will, orientiert sich beim Tresorkauf an der blauen Zertifizierungsmarke des ECB·S. Sie steht für Markenqualität und garantiert, dass der erwartete Schutz auch tatsächlich gegeben ist. Das gilt auch für den Versicherungsschutz. Billigprodukte werden von Versicherern meist nicht anerkannt, im Falle eines Einbruchs sind die Ersatzleistungen entsprechend gering. Mit einem ECB·S-zertifizierten Tresor erreicht man schon in der niedrigsten Widerstandsklasse 0 nach der Europäischen Norm EN 1143-1 einen empfohlenen Versicherungsschutz von 40.000 Euro, beim Widerstandsgrad I sind es 60.000 und bei II sogar 100.000 Euro.